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Hochsensibilität erkennen - 10 Anzeichen, die du kennen solltest

Hallo, ich bin Alina - Yogalehrerin und Coach für Hochsensible. Und ich unterstütze dich dabei, dein bestes Leben als Hochsensible zu leben.

In diesem Blogartikel geht es darum, die Anzeichen einer Hochsensibilität zu erkennen. Wenn du also selbst hochsensibel bist, du die Vermutung hast oder jemanden kennst, lies unbedingt weiter und abonniere gerne auch meinen Newsletter.


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Was bedeutet Hochsensibilität?

Die Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das eine äußerst intensive Wahrnehmung auf verschiedenen Ebenen beschreibt. Hochsensible Personen (HSP) erleben Zustände in den Bereichen Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Körper intensiver.

Dies liegt daran, dass bestimmte Bereiche im Gehirn bei HSP bei der Verarbeitung von Reizen aktiver sind und mehr Informationen als wichtig erachtet, was schneller zur Überreizung führen kann.


Hochsensibilität erkennen -10 Anzeichen, die du kennen solltest:

  1. Ausgeprägtes Mitgefühl:

    HSP verfügen über ein hohes Maß an Empathie. In Gehirnmessungen wurde herausgefunden, dass bestimmte Bereiche im Gehirn, die für die Empathiefähigkeit zuständig sind, bei HSP stärker aktiv sind, wenn sie Emotionen in Gesichtern deuten.

    Hochsensible nehmen außerdem in der Außenwelt viel wahr und haben Mitgefühl für verschiedenste Themen, Menschen und Tiere.

    Dies kann als wunderbare Stärke im sozialen Bereich dienen. Allerdings haben HSP oft Schwierigkeiten, sich abzugrenzen. Hierzu kann ich dir das Buch "Du musst nicht von allen gemocht werden" von Ichiro Kishimi und Fumitake Koga empfehlen. Hier geht es u.a. darum, eine Aufgabentrennung vorzunehmen und genau zu erkennen, welches meine Aufgaben sind und welche Aufgaben zur anderen Person gehören. So trägt laut den Autoren jeder Mensch die Verantwortung für sein Leben selbst. Somit kann ich zwar einen anderen Menschen unterstützen, doch letztendlich muss jede Person selbst in die Umsetzung kommen.


  2. Starke Sehnsucht nach Harmonie:

    Hochsensible streben sehr stark nach Harmonie. Dafür passen sie sich gerne auch mal anderen an, nur um die Harmonie im Außen sicherzustellen. Dabei vergessen sie oft ihre eigenen Bedürfnisse und Werte. Meistens führt dies dann zu Müdigkeits- und Erschöpfungszuständen und HSP brauchen dann viel Zeit für sich alleine, um wieder bei sich anzukommen und zu regenerieren.

    Um deine Bedürfnisse besser wahrzunehmen helfen z. B. kurze Achtsamkeits-Pausen. Hierzu findest du auf meinem YouTube Kanal eine ganze Playlist, die sich mit dem Thema Achtsamkeit auseinandersetzt: https://youtube.com/playlist?list=PLWbtaEqJCwRgUks8LoKNgQwoOk9VT-0W4&si=ehgdkR5rtgfwpy6c


  3. Schwierigkeiten, Konflikte zu ertragen:

    Dieser Punkt leitet sich direkt vom vorherigen ab. HSP stecken oft zurück oder nehmen die Schuld auf sich, um die Harmonie im Außen beizubehalten. Dass dabei die innere Harmonie darunter leidet, merken sie oft erst später, wenn sie wieder alleine sind. Hochsensible sind auch oft von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplant und haben Angst vor Ablehnung.

    Hier empfehle ich dir, dich mit deinen Werten auseinanderzusetzen und sie zu kennen. Mehr dazu erfährst du in den nächsten Wochen auf meinem YouTube Kanal.


  4. Intensive Gedanken:

    Hochsensible analysieren und denken viel nach, z. B. über vergangene Gespräche. Sie analysieren im Nachhinein, wer was gesagt hat, wie es vielleicht gemeint war und ob sie etwas gesagt haben, das missverständlich gewesen sein könnte. So enden diese Gedankenspiralen auch oft in Grübeleien. HSP setzen sich auch intensiv mit ihrer Gedanken- und Gefühlswelt auseinander, sind daher stark reflektiert und hinterfragen oft Dinge in der Welt.

    Um aus dem Gedankenkarussell auszusteigen kannst du all deine Gedanken aufschreiben, genau so, wie sie dir in den Kopf kommen. Beende die Übung dann, wenn dir nichts mehr einfällt.


  5. Überreizung:

    Zu viele Reize (z. B. Lärm, Menschenmassen, Gefühle anderer, grelles Licht, Anrufe, ...) führen bei Hochsensiblen schneller zur Überforderung, weil das Nervensystem besonders sensibel auf Reize reagiert. Ist das Nervensystem überstrapaziert, zeigen sich Stresssymptome.

    Von daher sollten HSP in ihrem Alltag immer darauf achten, regelmäßig ihr Nervensystem zu beruhigen. Dies gelingt gut mit Yoga, Atemübungen (länger Ausatmen als Einatmen), autogenem Training, Achtsamkeit, Musik, gesunde Ernährung und viel Wasser trinken.

    Hierzu wirst du in den nächsten Wochen einige Techniken auf meinem YouTube Kanal kennenlernen.


  6. Erschöpfungs- und Ermüdungszustände:

    Viele Hochsensible berichten, dass sie schnell ermüdet und erschöpft sind. Wichtig: Das bedeutet nicht, dass HSP schwächer sind! Jeder Mensch erreicht Zustände der Erschöpfung und der Ermüdung, wenn viele Reize auf sie einprasseln. Durch, dass HSP eine intensivere Wahrnehmung haben, ist dieser Zustand scheinbar schneller erreicht. Dabei muss bedacht werden, dass HSP in der gleichen Zeitspanne einfach mehr Reize aufgenommen haben als normal sensible Menschen.

    Hilfreich kann sein, den Kalender nicht nur mit Terminen zu planen, die erledigt werden müssen, sondern auch mit kleinen Ruhephasen. Diese "Termine" sollen dann genauso eingehalten werden wie offizielle Termine.


  7. Zeit alleine:

    Hochsensible brauchen viel Zeit mit sich selbst, um alle aufgenommenen Informationen verarbeiten zu können. Auch eine längere Regenerationszeit und viel Schlaf gehören hier dazu.

    Vielleicht gelingt es dir ja, deine Grenzen frühzeitiger wahrzunehmen, um mehr in deiner Energie bleiben zu können.

    Auch eine achtsame Morgen- und Abendroutine kann hier helfen.


  1. Intuition/Bauchgefühl:

    HSP haben durch ihre feine Wahrnehmung oft eine gute Intuition. Das heißt, sie können ihr erstes Bauchgefühl wahrnehmen. Schaltet sich dann aber der Kopf ein, brauchen sie oft eine Co-Regulation. Das bedeutet, dass HSP nochmal bei anderen nachfragen, wie sie sich entschieden hätten oder was ihre Meinung ist. Von daher haben HSP dann oft ein Problem damit, Entscheidungen zu treffen.

    Bei einfacheren Entscheidungen kannst du üben, auf das erste Bauchgefühl hören, z. B. Kleidung aussuchen, Essen und lernen darauf zu vertrauen, dass die Entscheidungen richtig waren.


  2. Intensive Gefühle und Empfindungen:

    Hochsensible nehmen ihre Gefühle oft sehr stark war. Egal, ob sie sich so sehr freuen oder auch sehr traurig sind. So kann es auch zu Stimmungsschwankungen kommen. Durch die starke Wahrnehmung fühlen sie sich oft missverstanden und anders und haben Schwierigkeiten, diese Emotionen dann angemessen rüber zu bringen.

    Erlaube dir selbst, alle Gefühle fühlen zu dürfen und anzuerkennen, dass diese genau richtig sind.


  3. Überempfindlichkeit bei Reizen:

    Viele hochsensible nehmen Sinnesreize besonders stark wahr, wie z. B. grelles Licht, bestimmte Geräusche, kratzende Kleidung, Hunger/Durst. Auch Medikamente, Alkohol und Koffein werden von HSP oft schlecht vertragen.

    Achte hier gut auf deine Körperempfindungen was dir gut tut und was du besser sein lassen solltest. Bei Kleidung gibt es z. B. auch Marken, die speziell für Menschen mit besonders ausgeprägter sensorischen Wahrnehmung herstellen.


Das waren jetzt ein paar Anzeichen, die für eine Hochsensibilität sprechen. Wenn du dich im ein oder anderen Punkt wiedererkannt hast, dann kann es gut sein, dass du hochsensibel bist. Wenn du es genau herausfinden willst, dann vereinbare einen Termin für dein Erstgespräch: https://www.kraftquelle-yoga-coaching.com/booking-calendar/erstgespr%C3%A4ch-bin-ich-hochsensibel?referral=service_list_widget


Wenn dir der Beitrag weitergeholfen hat, lass gerne ein Like da und schreibe deine Erfahrungen in die Kommentare.


Alles Liebe,

deine Alina



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